Im Jahre 1926 stiftete der ADAC für besondere Verdienste in der Motorsport- Organisation eine Medaille mit Anstecknadel, die von dem Münchener Professor Maximilian Dasio (1865 – 1954) geschaffen wurde. Sie ist deshalb auch vor dem Zweiten Weltkrieg „Dasio-Medaille“ genannt worden. Anlässlich der Deutschlandfahrt 1950 nahm man die Tradition der Verleihung dieser Medaille wieder auf. Bei der General-Sportversammlung im Dezember 1952 in Düsseldorf wurde beschlossen, diese Medaille zum Gedenken an den langjährigen Sportpräsidenten des ADAC, Ewald Kroth, „Ewald-Kroth-Medaille“ zu benennen.
Diese Medaille ist eine Auszeichnung für besondere Verdienste in der Organisation motorsportlicher Veranstaltungen. Von Bedeutung bei der Beurteilung zur Verleihung ist u.a. die Einstellung zum ADAC, seine Clubtreue und sportliche Kameradschaft sowie seine Unbescholtenheit.
Wie bei anderen Abzeichen gibt es auch bei der Ewald-Kroth-Medaille eine Abstufung. Sie wird in den Kategorien Bronze, Silber, Gold, Gold mit Kranz und Gold mit Brillanten vergeben. Diese Kategorie ist abhängig von der Tätigkeit, welche der Träger der Medaille bei der Organisation von Motorsportveranstaltungen bewältigt hat und der Dauer, in der er diese Funktion inne hatte.
Für die bronzene Medaille ist mindestens eine zweijährige Tätigkeit erforderlich. Die silberne Auszeichnung bedingt sechs Jahre, für die goldene sind es zehn Jahre. Detaillierte Informationen über die Voraussetzungen entnehmen Sie bitte dem ADAC Motorspothandbuch BBR zur Verleihung der Ewald-Kroth-Medaille, unter folgenden Link.
Die Ewald-Kroth-Medaille kann nur von einem ADAC Ortsclub oder ADAC Regionalclub beantragt werden mit einer kurzen Begründung des Vorschlages und sind bis zum 31. Oktober eines Jahres einzureichen.