Im Januar konnte der MC Seelow sein 60-jähriges Bestehen feiern. Rund einhundert Gäste nahmen an der Veranstaltung im Schweizerhaus Seelow teil, die natürlich unter Corona konformen Bedingungen stattfand. Besonders geehrt wurden die beiden langjährigen verdienten Vereinsmitglieder Werner Franz und Bernd Huche: Die 75-Jährigen sind nun Ehrenmitglieder des MC Seelow. Das Festprogramm mit Buffet und Musik eröffneten Hartmut Sommer und Rudi Kulicke.
Coronabedingt sind viele geplante Veranstaltungen in dieser Saison ausgefallen. Aber einige Events haben zur Freude der Vereinsmitglieder stattgefunden. Zu den Highligts 2021 gehörten die Kart Endläufe am Nürburgring und die Bildersuchfahrt im Oktober.
Bei der diesjährigen Bildersuchfahrt drehte sich alles um die Themen Landwirtschaft und Umwelt. Die Teilnehmenden mussten 16 Bilder verschiedenen Orten in der Umgebung zuordnen. Aufgabe war es, die „Originale“ zu finden – und die lagen u. a. in Friedersdorf, Dolgelin, Lebus, Frankfurt/Oder, Booßen und Sieversdorf. Zielpunkt der Suchfahrt war das Teamdomizil in der Waldsiedlung, dort fiel dann auch die Entscheidung im Geschicklichkeitsparcour bei dem ein Slalom, enge Durchfahrten und drei Einparkübungen absolviert werden mussten.
Jasmin Stein, die talentierte Nachwuchs-Rennfahrerin des Vereins, wird nach fünf Jahren Kartsport, zwei davon in der DEKM, ab der nächsten Saison den Sprung in den Automobilsport wagen. Sie folgt der Einladung von Teamchef Jean-Louis Capliuk und steigt in das neu gegründete „JLC Young-Driver Programm“ ein. Als ersten Schritt konnte das Nachwuchstalent ein intensives Drift- und Schleudertraining am Sachsenring absolvieren. Dort wurden die ersten Basics trainiert, um einen Rennwagen sicher und kontrolliert am Limit bewegen zu können.
Die Aktiven des Vereins hoffen, dass endlich im nächsten Jahr der ADAC Autocross Europameisterschaftslauf Seelow stattfinden kann. Der ursprünglich für Mai dieses Jahres geplante Endlauf wurde von den Verantwortlichen abgesagt, da wegen der pandemischen Lage Großveranstaltungen mit mehr als 50 Teilnehmenden nicht erlaubt waren und Hygieneregelungen wie für den Profisport im Amateursport nicht realisierbar und nicht finanzierbar sind.