Digitalisierung, zukunftsfähige Antriebsformen, Nachhaltigkeit – das sind die großen Themen der Gegenwart. Themen, die auch den Motorsport direkt betreffen. Doch aus Herausforderungen entstehen Innovationen und neue Disziplinen, wie zum Beispiel das SimRacing.
„Die Digitalisierung im Motorsport ist unübersehbar. Deswegen war es für uns ganz selbstverständlich, dass wir uns hier fit machen und präsent sein wollen. Ein vereinseigener Rennsimulator war da nur der nächste logische Schritt. Einerseits, damit sich unsere Fahrer auf die virtuellen Meisterschaften vorbereiten können, andererseits natürlich auch, um neue Zielgruppen anzusprechen und neue Mitglieder zu gewinnen“, erklärt der Vorsitzende der MSG Eberswalde und Sportvorstand im ADAC Berlin-Brandenburg Bernd Barig.
Der Verein hat bereits erste Erfolge eingefahren: Platz drei beim ADAC Digital Cup 2021/22 und Platz zwei beim ADAC Endurance Summer Cup. Mit dem vereinseigenen Simulator soll der Vorsprung noch ausgebaut werden.
Das Gerät steht in den Vereinsräumen und kann von allen Mitgliedern, aber auch von Interessierten, die nicht dem Verein angehören, genutzt werden. Trainingseinheiten haben aber immer Vorrang, deswegen gibt es einen SimRacing-Verantwortlichen im Verein, der Aktivitäten, Termine und Fahrer koordiniert.
Aufmerksam auf ihren Rennsimulator und den e-Sport macht die MSG Eberswalde auf Sportveranstaltungen und Stadtfesten in der Region. Auch für Firmenevents steht das mobile Gerät zur Verfügung.
„Wir rühren kräftig die Werbetrommel, um den Nachwuchs für Motorsport und das Vereinsleben zu begeistern. Dazu gehört auch, dass wir den Simulator ständig um neue Anwendungsbereiche erweitern, zuletzt gab es eine Handbremse, um auch Rallyes fahren zu können“, ergänzt Barig und unterstreicht damit einmal mehr, dass die Entwicklungsmöglichkeiten und das innovative Potential im Motorsport lange noch nicht ausgeschöpft sind.